PROGRAMM
Sonntag 08.05.2022
Ankunft aller Gäste
Unterbringung der Erasmus+ Partner in verschiedenen Hotels von Tarent
Montag 09.05.2022
Besuch von MATERA, Europäische Kulturhauptstadt 2019.
Sie gilt als eine der ältesten Städte der Welt und ist in diesem Jahr Europäische Kulturhauptstadt. Sehr interessant sind die sogenannten „Sassi“, in den Tuffstein gehauene Höhlensiedlungen, die das Stadtbild prägen. Seit 1993 gehört die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Rund 3000 Höhlenwohnungen hat man in den Sassi gezählt. Hinzu kommen 162 zum Teil mit farbenfrohen Fresken ausgemalte Höhlenkirchen.
Sie wurden schon von den Steinzeitmenschen als Behausungen genutzt und in der Spätantike wie danach im Mittelalter weiter ausgebaut. Im Laufe der Jahrhunderte ist ein ganzes System von übereinanderliegenden, oft miteinander verbundenen Wohnungen in die Felsen des Canyons gegraben worden. Zusammen mit dem syrischen Aleppo gilt Matera, das bereits vor 9000 Jahren urbane Strukturen aufwies, als älteste Stadt der Welt.
Actionbound: Photo-Scavenger-Hunt
Dienstag 10.05.2022
Besichtigung der Altstadt:
Kathedrale des Schutzheiligen „San Cataldo
Der Stil ist eine Mischung aus Romanik und Spätbarock, Säulen und Kapitelle stammen aus abgebrochenen Bauwerken verschiedener Epochen, die aus schon bestehenden architektonischen Strukturen entstanden sind.
Kirche von „San Domenico“.
Das Aragonesische Schloss:
befindet sich auf einer kleinen Insel namens Isola del Borgo Antico, die durch einen etwa 70 Meter breiten Kanal vom Festland Tarents getrennt ist. In seiner mehr als 1000-jährigen Geschichte diente es nicht immer nur zur Verteidigung der Stadt, sondern wurde zeitweilig auch als Gefängnis genutzt.
Ponte Girevole, die Drehbrücke von Tarent:
verbindet die Altstadt mit der Neustadt von Tarent und wurde am 22. Mai 1887 von Admiral Ferdinando Acton eingeweiht. Die Brücke wurde über einem 400 m langen und 73 m breiten schiffbaren Kanal erbaut, der den Mar Grande mit dem Mar Piccolo verbindet.
Dorische Säulen
Diese Säulen sind die wenigen Überreste, die aus der griechischen Zeit übrig geblieben sind. Sie gehörten zu einem Poseidon Tempel, der Teil der Akropolis, das heißt des Tempelbezirks war. Die Stadt wurde im Lauf der Geschichte so oft zerstört, dass fast keine Zeugnisse aus der Antike mehr sichtbar sind. Aber noch heute statt man bei vielen Bauarbeiten auf die Überreste von Gräbern oder Wohnstätten.
Das archeologischen Nationalmuseum „Marta“:
Das Museum beherbergt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen Süditaliens und eine der größten Artefaktsammlungen der Magna Grecia mit dem berühmten Gold von Tarent, dem hellenistischen Schmuck aus Gräbern Süditaliens.
Besichtigung des Stadtfests des Schutzheiligen von Tarent „San Cataldo“:
San Cataldo ist der Schutzheilige von Taranto und wird am 10. Mai gefeiert.
Zu seiner Ehre gibt es ein großes Stadtfest. An diesem Tag findet auch eine Prozession statt: das Besondere daran ist, dass die Statue des Heiligen übers Meer getragen wird. Alle Fischerboote und auch die privaten Segelboote und Jachten versammeln sich zu einem langen Zug und fahren aus dem Mar Piccolo durch den Kanal den Lungomare entlang. Die Schiffe sind festlich beleuchtet und im Dunkeln ist das wirklich ein beeindruckendes Schauspiel.
Um Mitternacht gibt es dann am Castello Aragonese ein großes Feuerwerk.
Mittwoch 11.05.2022
Begrüßung der Gäste von der Schulleiterin in der Schule.
Vorstellung unserer Schule
Vorstellung der internationalen Partner
Schulbesichtigung in Gruppen mit den Projektpartnern.
Begrüßung der Gäste mit dem Tanz der „PIZZICA“
Die Pizzica ist ein ursprünglich therapeutischer Tanz mit mythischen Wurzeln, der heute als italienischer Volkstanz der italienischen Halbinsel Salento im Süden Apuliens getanzt wird. Der Name stammt vom italienischen Wort „pizzicare“ ab, das „stechen“ oder „beißen“ bedeutet. Die Pizzica gehört zu den Tarantella-Tänzen.
PIZZICA Mini-Kurs zum Mitmachen aller Gἂste.
Eisbrecher-Spiele und Aktivitäten mit allen Studenten der Gastlἂnder
Besichtigung der Stadt in internationalen Gruppen und Erstellung von lustigen Werbespots (Video) der besichtigten Orte
Gemeinsames Mittagessen
Nachmittag
Koordinatoren des Projekts – Besprechung der Projektarbeit; zukünftige Aufgaben und Organisation der nächsten Mobilität.
Donnerstag 12.05.2022
Treffen in Piazza Garibaldi – Busfahrt nach OTRANTO und LECCE
Outdoor-Lernaktivität – Ganztägiger Ausflug nach OTRANTO dem Tor zum Osten:
Otranto ist die am östlichsten gelegene Stadt Italiens, deren Hafen schon immer eine zentrale Rolle für den Handel und die Beziehungen mit dem Orient gespielt hat. Die Besichtigung schließt die Burg ein, die noch immer die Spuren des osmanischen Angriffs von 1480 bewahrt, als die Truppen von Mohammed II. die Stadt besetzten. Der Rundgang geht weiter zur normannischen Kathedrale, deren riesiger Mosaikboden aus dem XII. Jahrhundert den Baum des Lebens darstellt. Im Inneren befinden sich die Überreste der 800 Märtyrer von 1480. Aus diesem Grund wird Otranto auch die „Stadt der Märtyrer“ genannt. Der Rundgang endet in der byzantinischen Kirche St. Peter, in der bedeutende Fresken erhalten sind.
Individuelles Mittagessen in OTRANTO
Outdoor-Lernaktivität – Ganztägiger Ausflug nach LECCE
Stadtbesichtigung von Lecce, der Hauptstadt des Barocks
Die Route führt durch das Zentrum von Lecce und beschreibt die Geschichte der Stadt seit der Antike – messapisch und römisch – bis hin zur Pracht der Renaissance- und Barockstadt. Die Besichtigung umfasst die Porta Napoli, die Via Palmieri (eine historische Straße) und Piazza Duomo, den Platz, auf dem sich der Bischofspalast, das Priesterseminar, der Glockenturm und der Dom befinden. Über den Corso Vittorio Emanuele erreicht man den Platz San Oronzo, wo man die Römische Säule und das Amphitheater sehen kann, wichtige Überreste des glorreichen römischen Erbes von Lecce. Die Tour endet mit der Kirche des Heiligen Kreuzes, dem Juwel des Barocks in Lecce.
Freitag 13.05.2022
Verschiedene Workshops in der Schule:
– Design Logo-Wettbewerb in internationalen Gruppen um ein Logo des Projekts zu erstellen Interaktive Grafikworkshops in internationalen Gruppen zur Erstellung eines Projektlogos (Logo – Wettbewerb);
– Audio-video Workshop in internationalen Gruppen zur Erstellung von kurzen Interviews zur Mobilitἂt in Italien;
– Memory Box
– Wahl des Projektlogos
– Wahl des besten Werbespots
Unterbreitung eines Evaluationsbogen zur Projektwoche
Treffen in Piazza Garibaldi – Busfahrt nach SATURO:
Der archäologische Park befindet sich an der Küste zwischen Porto Saturo und Porto Pirrone und umfasst Funde aus dem späten Neolithikum bis hin zur griechischen und römischen Zivilisation. Von besonderem Interesse sind die Überreste einer römischen Villa aus der Kaiserzeit, die in Wohnräume und Thermalbäder unterteilt ist. In einigen Bereichen des Gebäudes sind noch die ursprünglichen Mosaikböden erhalten: rot-weiß kariert oder geflochten mit Kreisen und Dreiecken. Innerhalb des Parks befindet sich der Torre Saturo aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ein militärischer Außenposten, der zum Schutz der Dörfer und des Landes vor Piratenüberfällen errichtet wurde und dessen ursprünglicher pyramidenstumpfförmiger Kern noch erhalten ist.
Internationales Paddel-Mannschaftsspiel
Gemeinsames Abendessen mit Tanz und Musik
Preisverleihung für das Siegerteam
Überreichung der Teilnahmezertifikate
Verabschiedung der Gäste
Samstag 14.05.2022
Abfahrt aller Teilnehmer